Same, Same but different
Angekommen in Phnom Penh nach einer tollen fahrt und dem Erlebnis von Spinnen und Würmer essen, fühlt man sich plötzlich wie in Mitte einer Grossstadt. Scooter, Tuktuk, Autos und Menschen überall. Wir genossen einen freien Nachmittag und gingen mit unserer Gruppe Nachtessen. Der morgige Tag wird bestimmt nicht ganz einfach da wir die dunkle und unglaublich traurige Seite von Kambodscha kennenlernen werden. Als erstes hielten wir im Gefängnis namens S-21 an. Unsere Tourguide war heute auch unser Localguide, die süsse,
kleine und immer lächelnde Kambodschanerin brachte uns diese traurige Geschichte näher. Wir sahen die Zellen wo die Menschen im Khmer Rouge Krieg gefesselt und gefoltert wurden. Bildern mit jedem einzelnen Gesicht von den Menschen die im Gefängnis waren und gefoltert wurden. Der Haarschnitt bei allen Frauen gleich und ein Gesichtsausdruck der nur Ängste in den Augen hat. Wie schlimm diese Menschen hier Gefoltert wurden und wie sie später ermordet wurden ist wahnsinnig schlimm. Wie kann sein eigenes Land das dem eigenen Folk antun? Unglaublich schlimm. Die Folter Methoden mit Elektrizität und viele andere schreckliche Arten bis die Menschen ihr Bewusstsein verloren. Die Zimmerkammern wo die Menschen gefesselt waren, winzig, dreckig, kahl und kalt.
Ich kann und will mir ein Leben da drin nicht vorstellen. Bis zum Ende der Herrschaft 1978 fielen ca. 2.2 Millionen Kambodschaner der Khmer Rouge zum Opfer. Den Menschen in Phnom Penh wurde gesagt das in 3 Tagen Bombardiert wird, also müssen sie gehen. Sie können dann aber nach 3 Tage wieder zurück in Ihr zuhause. Die Menschen sind aufs Land geflüchtet und innert 3 Tage war die 2 Millionen Stadt Phnom Penh eine Geisterstadt. Diese Bomben kamen nie und das Ziel dieser Lüge war eigentlich die Menschen aufs Land zu bringen das alle wieder Bauern werden um Kambodscha besser zu machen. Kambodscha verwandelte sich
in ein gigantisches Gefängnislager. Die Menschen wurden auf Schritt und Tritt beobachtet und Sprechen war sowieso Verboten. Es gab kein Geld mehr, die Bücher nahmen sie Weg und die Lehrer und Menschen mit viel Wissen wurde auf brutalste Weise Ermordet mit ihren ganzen Familien um den Agrarkommunismus zu verwirklichen. In diesen 4 Jahren wurden
in Phnom Penh 30.000 Menschen die im S-21 waren auf dem Killingfields am Ende der Stadt ermordet wer nicht bereits an den Folterungen oder auf den Reisfeldern starb.
Soooo, tut mir leid habe ich so ausgiebig über dieses Thema geschrieben aber ich finde es wichtig, dass man diese Geschichte erzählt. In der Schule haben wie nie darüber Erfahren und ich finde es ein wichtiges Thema das noch sehr aktuell ist und in der Zeit meiner Eltern passierte. Aber das aller schlimmste ist einfach das all dies noch immer, wirklich noch immer auf der Welt passiert. Wie kann das sein? Wir sind alles Menschen, in diesen Massengräben sieht man Tausende von Schädeln und jeder sieht gleich aus. Jeder von uns hat den selben Schädel und nur das äussere sieht anders aus. Also wer darf die Macht über einen anderen Menschen halten und entscheiden das sein Leben weniger Wert hat als seins? Wer? Das macht mich so wütend und traurig das die Menschheit bis heute es noch nicht geschafft
hat friedlich und respektvoll miteinander Umzugehen. Dan denken wir immer wieder an die Osterinsel zurück. Die haben es geschafft auf einer Insel sich selber auszurotten.
Wenn die Menschheit es nicht einmal auf einer Insel schafft wie soll es dann mit unserem Planeten gut ausgehen?
Kambodscha hat uns mit den schönen und den traurigen Seiten sehr gepackt und ist ein Land des Lächelns trotz seiner dunklen Geschichte, dass muss man Erleben und Spüren. Schlussendlich sind wir alle Same, Same but different.
Same, Same but different
Arrived in Phnom Penh after a lovely drive through the countryside and with the experience of eaten spiders and worms, we suddenly feelt like in the middle of a big city again. Scooters, tuktuk, cars and people everywhere. We enjoyed a free afternoon. Tomorrow will not be an easy day since we will get to know more about the dark and incredibly sad side of Cambodia. First, we stopped in the prison called S-21. Our Tourguide was today also our local guide, the
sweet, small and always smiling Cambodian woman brought us this sad story closer. We saw the cells where the people in the Khmer Rouge war were tied down and tortured. Pictures with each individual face of the people who were in prison and were tortured. The haircut of every woman is exact the same in all their faces you can feel and see fear. How badly these people were tortured here and how they were murdered later is insanely bad. How can a own country do that to his own people? Incredible. The torture methods with electricity and many other terrible ways until people lost their consciousness. The rooms where the people were tied were tiny, dirty, bare and cold. I can not and will not imagine a life in there. By the end of the rule of 1978, 2.2 million Cambodiansfell victims to the Khmer Rouge. The people in Phnom Penh were told to leave within 3 days as
bombes will come and destroy the city. They can return to their homes after 3 days they were told. The people have escaped to the country and within 3 days the 2 million city of Phnom Penh was a ghost town. These bombs never came, and the aim of this lie was to bring people to the countryside, which all should become farmers again to make Cambodia better. Cambodia turned into a gigantic
prison camp. People were watched at every step, and talking was forbidden anyway. There was no more money, the books they took away from them and the teachers and people with a lot of knowledge were murdered in the most brutal way with their entire families to realize agrarian communism. In these 4 years 30’000 people were killed only in in Phnom
Penh, from the S-21 prison on the Killing fields at the end of the city. Who not already died of torture or on the rice fields.
Soooo, I’m sorry I’ve written so extensively about this theme but I find it important that we tell this story. At school, we have never heard anything about it and I find it an important topic that is still very relevant and happened in the time of my parents. But the worst of all is that all of this is still, really still happening in the world. How can that be? We are all human beings, in these mass graves we saw thousands of skulls and everyone looks the same. Each of us has the same skull, and only the outside looks different. So, who can hold power over another person and decide that his life has less value than his own? Who? This makes me so angry and sad that humanity to this day has not yet managed to
live peacefully and respectfully with each other. We always think back to the Easter Island. They managed to eliminate themselves on one island.
If humanity does not even make it on an island, how is it going to go well with our planet?
Cambodia we loved being there in this so beautiful country with its very sad sides and it is a country of smiles although it has a very dark history that you must experience and feel. Finally, we are all Same, Same but different.